Für mehr Tierwohl und regionale Wertschöpfung im Oberland
Gasthof „Zum Goldenen Tal“ bezieht vom Fleisch von Oberland-Bioweiderind
Albert Huber, Wirt im Goldenen Tal, bekam seine erste halbe Bio-Färse
© Oberland Bioweiderind GmbH
Im Landkreis Miesbach kommen pro Jahr rund 5000 Kälber aus biologischer Landwirtschaft auf die Welt. Etwa 3‘000 davon werden nicht für die eigene Nachzucht gebraucht und deshalb über Märkte und Händler an Mastbetriebe außerhalb der Region verkauft, womit oft der Biostatus verloren geht. Häufig werden diese Kälber auch ins europäische Ausland verkauft – Tierwohl und Nachhaltigkeit bleiben auf der Stecke.
Um das zu ändern, wurde im August 2022 der Verein "Oberland Bioweiderind" gegründet. Das Ziel: Alle Biokälber bleiben im Landkreis, werden
ausschließlich hier geschlachtet und dann an Kantinen, Gastronomie, Supermärkte
und Endverbraucher verkauft.
Mittlerweile ist schon ein richtiges Netzwerk
entstanden, das dabei hilft, diese Ziele zu verwirklichen. Ein neues Mitglied
ist der Gasthof „Zum
Goldenen Tal“ in Weyarn. Ab sofort bezieht er halbe Färsen und Ochsen von
Oberland Bioweidrind (OBW) und verarbeiten diese „From Nose to Tail“ – also vom
Kopf bis zum Schwanz.
Weitere Infos zum Projekt gibt’s unter:
https://heimatunternehmen.bayern/projekte/135/oberland-bioweiderind
https://oekomodellregionen.bayern/miesbacher-oberland/nachrichten/3382/erste-erfolge-bei-oberland-bioweiderind
https://www.oberland-bioweiderind.de/
Datum
18. April 2024
Regierungsbezirk
Oberbayern