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HeimatUnternehmen hautnah erleben

Amtsexkursion in Oberfranken

Katharina Niemeyer steichelt Zebu auf der Weide.
Katharina Niemeyer auf Tuchfühlung mit den Zwergzebus in Schrenkersberg
© Marion Deinlein / HeimatUnternehmern Bayern

„Es ist spannend, unsere HeimatUnternehmer live zu sehen und ihre Leidenschaft zu verstehen“, erklärte Katharina Niemeyer vom Sachgebiet „Landespflege und Landnutzung Öko-Modellregionen“. Sie war eigens aus München angereist, um sich mit Projekten in Oberfranken vertraut zu machen. Zu den mehr als 30 HeimatUnternehmern in der Region gehören beispielsweise der Landwirt Norbert Böhmer aus Schrenkersberg. Seit 2009 befasst er sich mit dem Thema Herdenschutz und weiß, dass das nicht überall möglich ist. „Auf der Zebuweide kann ich keine Hunde einsetzen, sie würden die Vögel verjagen“, erklärte Norbert Böhmer. Die Delegation, zu der auch Kathrin Riedel und Tobias Alt vom Amt für Ländliche Entwicklung in Bamberg gehörten, besuchte den Gutshof in Mengersdorf, wo HeimatUnternehmer Wolf von Aufseß sein Vorhaben erläuterte, landschaftliche Highlights der Umgebung in Form eines Naturlehrpfads zu verknüpfen. Nach einem Abstecher zur Dorfladenbox von Julius Stintzing und zum mobilen Unverpacktladen von Denise Stiehl, ging es zur Genussschule in Plankenfels. In den Räumen der Rösterei Garten-Café versorgte HeimatUnternehmer Wolfgang Bornschlegel seine Gäste mit frischem Kaffee und Häppchen der Geseeser Landbäckerei.

„Oberfranken ist eine vielfältige Region mit großem Potenzial. Unternehmerisch tätige Menschen mit innovativen Projekten stärken den ländlichen Raum, sodass er attraktiv und lebenswert bleibt“, sagte Kathrin Riedel, Leiterin der Abteilung Land- und Dorfentwicklung für die Landkreise Bayreuth, Hof, Kulmbach und Wunsiedel am Bamberger ALE. Ihr Kollege Tobias Alt, Koordinator für Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE), fügte hinzu, dass auf dem Weg in eine gute Zukunft auch die interkommunale Zusammenarbeit unterstützt werde. Beide bedankten sich bei HeimatEntwicklerin Marion Deinlein für die Bildung eines starken Netzwerks vor Ort, das neben HeimatUnternehmern auch Vertreter von Vereinen und Kommunen umfasst.

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