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Eine Finanzspritze für das virtuelle Gemeindewerk

Gründer Andi Engl erhält 400.000 Euro vom Freistaat

Ein junger Mann grinst in die Kamera. Hinter ihm ist eine Solaranlage zu sehen
Andi Engl freut sich über die großzügige Unterstützung
© josepha&markus
Das virtuelle Gemeindewerk wird von der Verwaltung für Ländliche Entwicklung im Landwirtschaftsministerium schon seit 2019 gefördert. Nun wird auch die eigene Region auf den Gründer Andi Engl aufmerksam. 400.000 Euro überbrachten die CSU-Landtagsabgeordneten Helmut Radlmeier, Josef Zellmeier und Dr. Petra Loibl für die weitere Entwicklung. "Das freut mich natürlich wahnsinnig, Gerade die örtliche Politik ist so wichtig, um wirklich etwas weiterzubringen. Mit dem Konzept der virtuellen Gemeindewerke sollen die Vorteile eines Stadtwerks aufs Land übertragen werden - und zwar für jede Gemeinde", erklärte Andi Engl. Der Landkreis Landshut soll erst der Anfang sein: „Hier bei uns entsteht die Blaupause für ganz Bayern. Wir wollen zeigen, wie sich Gemeinden interkommunal organisieren können. Gemeinsam werden Risiken sowie Kosten minimiert und das Wertschöpfungspotenzial erhöht." Die Landtagsabgeordneten zeigten sich begeistert von Andis Innovation: „Gerade mit Blick auf den turbulenten Energiemarkt bietet ein virtuelles Gemeindewerk Chancen. Mit dem Konzept könnten Gemeinden in Zukunft lokal erzeugten Strom auch vor Ort vermarkten. Für die vielen Anlagen, die aus der EEG-Förderung fallen, ist das eine interessante Option“, sagte Dr. Petra Loibl.
Die Abgeordneten wollen weiter im engen Kontakt mit den Verantwortlichen bleiben und die weitere Entwicklung begleiten. Für den ländlichen Raum könnten sich ihrer Meinung nach Zukunftschancen eröffnen.
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