Umzug vollbracht, Garten blüht, angekommen

"Ihr seid unser Alleinstellungsmerkmal", betonte Holzkirchens Bürgermeister Christoph Schmid. Andrea Brenner sagte dazu: "Wir sind angekommen und freuen uns über das Vertrauen, das uns entgegengebracht wird."

Der Ausbau der neuen Räumlichkeiten und des Gartens sowie der Umzug wurde über Genussrechte finanziert, an denen sich neben der Gmunder Stammkundschaft auch viele Holzkirchner beteiligten. "Und das", so Bernhard Wolf, "gibt einfach ein saugutes Gefühl. Wir werden geschätzt für das, was wir tun - da ist das Geld gar nicht das Wichtigste, sondern das Gefühl, getragen zu werden."

Und eine weitere Vision wird umgesetzt, in der die Gemeinschaft Projekte dieser Art unterstützt - das Lokabo. Das Prinzip ist ähnlich wie in der solidarischen Landwirtschaft: Ein Laden ermittelt den benötigten monatlichen Mindestumsatz, eine Unterstützergruppe teilt diesen Betrag unter sich auf und schließt ein Jahresabonnement in individueller Höhe ab. Ab 25 € monatlich können Kunden einsteigen und kaufen für diesen Betrag ein. Das gibt den Läden Planungssicherheit und - ganz wichtig - schubst die Verbraucher freundlich dazu, ihren Vorsatz, doch möglichst viel regional einzukaufen, auch tatsächlich umzusetzen. Petra Wähning von Genussinvest arbeitet diese Idee aus, momentan sind neben "machtSinn" weitere vier Dorf - und Regionalläden in die Pilotphase involviert.

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