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KulturGarten Rothenburg

Ein Garten für alle

Eine Gruppe Menschen steht vor einem Gemüsebeet
Das gemeinsame gärtnern fruchtet auch dank des Erfahrungsaustauschs verschiedener Generationen und Kulturen
© Initiative HeimatUnternehmen / Carina Hillenbrand
Es sprießt und durftet, und aus der Idee von HeimatUnternehmerin Anke Schrenk ist eine Gemeinschaft mit eigenem Standort geworden. „Ich will gemeinsam garteln“, wünschte sie sich im Jahr 2019 auf die Frage von HeimatEntwickler Daniel Rieth „Was ist dein Traum?“. Mit viel Engagement und unbändigem Willen setzte sie ihre Idee eines KulturGartens in die Tat um, fand einen geeigneten Standort und begeisterte viele andere von der Idee, einen Bio-Garten, als Gegenentwurf zur Massenproduktion, ins Leben zu rufen. Daniel Rieth begleitet Anke Schrenk vom Anfang ihrer Idee, über die Entstehung des KulturGartens und bis heute, gab wertvolle Hilfestellung bei der Beschaffung von Fördermitteln, der Standortsuche und Entwicklung einer aktiven Gemeinschaft.

Auf über 1000 Quadratmetern bietet die Gartenanlage, die von der der Pfarrgemeinde Heilig Geist zur Verfügung gestellt wird, Platz zur Verwirklichung gemeinschaftlicher und eigener Projekte. Jeder kann sich mit einbringen, wie es das eigene Können und die Zeit zulässt. 15 permanent Aktive und ungefähr 50 Ehrenamtliche insgesamt gehören der KulturGarten-Gemeinschaft mittlerweile an. Jeden Dienstag trifft sich die ehrenamtliche Initiative vor Ort, plant und werkelt in ihrem selbstgeschaffenen Idyll. Ein großes Nutzbeet, mehrere Hochbeete, Bienen- und Schmetterlingswiese sind schon entstanden. Insekten finden im Totholz- und Steinhaufen Raum.

Durch den Erfahrungsaustausch in der Gemeinschaft, zwischen Generationen und Kulturen, ist der KulturGarten in kurzer Zeit ein Lernfeld für urbane Selbstversorgung geworden. Jung und Alt, Einheimische und Touristen, Zugezogene und Menschen mit Behinderung dürfen und sollen sogar hier mit anfassen. Denn „gemeinsames Gärtnern steigert das Umweltbewusstsein und gleichzeitig wird dadurch auch die Nachhaltigkeit unseres Lebensumfeldes gefördert“, erzählt die HeimatUnternehmerin.

Außerdem entwickelt die aktive Gemeinschaft auch einen bunten Garten für Kulturangebote: Lesungen, Musik, Kunst, Bildungsprojekte und gemeinschaftliche Entwicklung sind perspektivisch geplant oder finden sogar bereits statt.

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