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Bayern 2 sucht "Gutes Beispiel"

Zwei HeimatUnternehmen Projekte sind in der Endrunde - jetzt online abstimmen

Buntes Auto vor dem die Künstlerin und ein Kind stehen auch eine Skulptur ist sichtbar
Künstlerin Annette Hähnlein und einen Teilnehmer im Sommer 2020 vor dem JuKu-Mobil
© Sabine Gollner
Da fällt die Wahl besonders schwer: Gleich zwei HeimatUnternehmen sind mit ihren Projekten in der Endauswahl für den Wettbewerb "Gutes Beispiel", den das Kulturradio Bayern 2 auslobt. Gesucht werden „Losleger, Mutmacher und Weltveränderer“ – und mehr als 400 Einreichungen beweisen, dass sich jede Menge Initiativen dieser Art in Bayern engagieren. Die Entscheidung fällt in einem Online-Voting und wird am Mittwoch, 12. Mai von 18 bis 19 Uhr in einer Live-Radiosendung bekannt gegeben.
Genauere Infos gibt es auf der Homepage von Bayern 2, wo die Projekte mit Text und Videos präsentiert werden:

Das Juko-Mobil aus dem Fichtelgebirge

Das Juku-Mobil aus Wunsiedel hat eine ganze Ladefläche voller Ideen. Ausgestattet mit Farben, Pinseln und Werkzeugen, bringt der Kleinbus die Kunst direkt zu den Kindern. In Workshops mit Künstlerinnen und Künstlern lernen die Kids verschiedene Drucktechniken oder produzieren Videofilme. Normalerweise fährt das Juku-Mobil quer durchs Fichtelgebirge und macht Halt bei Dorffesten und Bürgertreffs. Kinder müssen also nicht kilometerweit zu einer Kunstschule in die Stadt gefahren werden - die Kunst kommt zu ihnen. In Coronazeiten geht die mobile Kunstschule mit einem digitalen Angebot und in Zusammenarbeit mit Grundschulen auf Kunst-Tour. Das Juku-Mobil bringt die Kunst in die Region.

Ackerwert : HeimatUnternehmen zwischen Isar und Inn

Die Nachfrage nach ökologischen Lebensmitteln nimmt zu, gleichzeitig haben viele Höfe zu wenig Ackerland. Mehr als die Hälfte der landwirtschaftlichen Flächen in Bayern müssen zu gepachtet werden. Hier setzt das Projekt Ackerwert aus dem niederbayerischen Weihmichl an: Es bringt Landwirtinnen und Landwirte mit den Menschen zusammen, die Grund besitzen - oft sind das Erben, die längst in der Stadt wohnen und keinen Bezug zur Landwirtschaft haben. Sie interessieren sich zwar für Ökologie, wissen aber nicht immer, wie sie das in ihren Pachtverträgen umsetzen können. Ackerwert klärt auf und hilft dabei, Nachhaltigkeitsaspekte wie Artenschutz und Bodengesundheit in die Pachtvereinbarungen aufzunehmen. Durch einen fairen Pachtpreis können Höfe so neue Wege der Bewirtschaftung gehen. Ackerwert steht für eine nachhaltige Landwirtschaft mit Zukunft.

Hier geht's zur Abstimmung:
Jetzt abstimmen und mitentscheiden: Wer wird unser "Gutes Beispiel 2021"? | Bayern 2 | Radio | BR.de
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