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Alexander und Anne Leichtenstern

Der „Amerikanische Traum“ in Oberfranken

Alexander und Anne Leichtenstern auf ihrem Hof vor einem Pick-up-Truck.
Alexander und Anne Leichtenstern züchten bei Bayreuth Texas Longhorn Rinder und brennen ihren eigenen Whiskey.
© Texas Longhorn Ranch
Die Eheleute Anne und Alexander Leichtenstern verbindet eine Leidenschaft für den amerikanischen Wilden Westen des 19. Jahrhunderts. Viele Jahre lang züchteten sie Quarterhorses. Das sind robuste, sportliche Pferde, die bei den historischen Viehtrieben eine wichtige Rolle spielten. Während ihrer Aufenthalte in den USA lernten die Leichtensterns auch die berühmten Texas Longhorn Rinder kennen, die mit ihrer Hornspannweite von bis zu drei Metern zum Symbolbild für die damalige Zeit geworden sind. „Das Texas Longhorn Rind ist aus verwilderten spanischen Hausrindern entstanden“, erklärt Anne. Ende des 17. Jahrhunderts haben die Tiere im heutigen US-Bundesstaat Texas auf offener Weide frei gelebt. Durch natürliche Selektion und später auch durch gezielte Zucht, entstand eine widerstandsfähige Rinderrasse, die schnell Fleisch anlegt und gut mit Trockenheit und kargem Grasland zurechtkommt.

150 Rinder von Kanada nach Oberfranken

Anne und Alexander träumten von einer eigenen Ranch. Im Jahr 2009 absolvierten beide die Ausbildung zum Landwirt und renovierten einen alten Bauernhof in Altencreußen bei Bayreuth mit 60 Hektar Land. Die Eheleute beschlossen, Texas Longhorn Rinder aus Nordamerika zu importieren. Das war ein gewagter Schritt, denn in ganz Europa gab es bis dato nur ein paar Dutzend Tiere. „Die bürokratischen Hürden waren ausgesprochen hoch. Aus den USA darf man generell keine Rinder importieren. Daher suchten wir in Kanada“, berichtet Anne. Die Unternehmer blieben hartnäckig. Nach zwei langwierigen Jahren war die aufwändige Europa-Zertifizierung geschafft. Anfang des Jahres 2011 wurden die ersten 24 Texas Longhorn Rinder über Luxemburg eingeflogen. In den darauffolgenden fünf Jahren holten die Leichtensterns insgesamt 150 Rinder nach Oberfranken. Ihren Bauernhof haben sie zum größten Texas Longhorn Zuchtbetrieb Europas gemacht.

Burger und Whiskey im Online-Shop

„Die Leichtensterns führen ihren bäuerlichen Betrieb mit unglaublicher Kreativität und Weitblick. Allem zugrunde liegt ein besonderes Bewusstsein für nachhaltige und ökologische Landwirtschaft“, betont die oberfränkische HeimatEntwicklerin Marion Deinlein. Die Texas Longhorn Ranch ist bio-zertifiziert. Sämtliche Produkte werden nach Naturland-Richtlinien erzeugt. Mit Grill-Spezialitäten wie Burger Patties und Dry-Aged Steaks aus Weidefleisch ermöglichen die HeimatUnternehmer Verbrauchern Zugang zu den „etwas anderen“ Spezialitäten aus der Region. Dazu gehören auch Whiskey, Gin, Obstbrände und Liköre aus der eigenen Hausbrennerei. „In ihren Produkten konservieren Anne und Alexander Geschichten und vermarkten sie mit viel Liebe zum Detail“, bestätigt die HeimatEntwicklerin. Beispielsweise gibt es einen fränkischen „Moonshine“ inspiriert von den illegalen Schnapsbrennereien während der amerikanischen Prohibition in den 1920er Jahren. „Die HeimatUnternehmer haben ihre Nische gefunden und erfolgreich eine eigene Marke entwickelt. In der Region sind sie unersetzliche Netzwerk-Partner, die sich gern mit anderen Erzeugern austauschen und ihre Erfahrungen weitergeben“, so die HeimatEntwicklerin.

Kontakt:

Texas Longhorn Ranch/Longhorn Distillery
Altencreußen 1
95473 Prebitz

Tel: +49 (0) 9270 9940106
Mobil +49 (0) 160 96460753

E-Mail: info@texaslonghorn.de
Websites: www.texaslonghorn.de und www.longhorndistillery.de

Instagram: @texaslonghornranch
Twitter: @Longhorn_Ranch
Facebook: @TexasLonghornRanch
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