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Emmi-Fendt-Areal Marktoberdorf

Gutes für Generationen in einem lebendigen Allgäuer Ortszentrum

Florian Stowasser läuft am Grafenhof des Emmi-Fendt-Areals an der Meichelbeck Straße vorbei
Der denkmalgeschützte Graf-Hof ist ein wertvoller Teil des Emmi-Fendt-Areals Marktoberdorf
© Daniel Delang/Initiative HeimatUnternehmen
Das Emmi-Fendt-Areal hat aktuell mehrere Gebäude und auch einen Garten - viel Platz also, um im Herzen von Marktoberdorf neue Räume entstehen zu lassen. Hier sollen Familien, Gäste und Einheimische allen Alters Gastronomie, Arbeits- und Begegnungsangebote finden.

Eine Projektinitiative hat sich zusammengeschlossen, um aus den vier Einzelgebäuden Turmuhrenfabrik, Drahtzugwerkstatt, Graf-Hof und früherem Lagerhaus ein neues zusammenhängendes Areal mit einer gewerblich-gastronomischen Nutzung entstehen zu lassen. Möglich ist dies geworden, da die Unternehmerswitwe Emmi Fendt mehrere benachbart liegende Immobilien an die Stadt Marktoberdorf vererbte. Sie und ihr Mann Clemens hatten dort industrielle Nutzungen betrieben, wie etwa eine Turmuhrenwerkstatt und eine Fertigung für Bleidrahtzüge, die für Kirchenfenster benötigt werden. Eine lange unternehmerische Tradition ist also mit dem zentral gelegenen Areal verbunden. Die spürt man auch, wenn man über das Gelände geht und den Geist der früheren Jahrhunderte in Fenster, Türen und Gebäuden eingegossen sieht.

Mit dem Heimatmuseum im Hartmannhaus zusammen bietet beispielsweise das Baudenkmal Graf-Hof mit Wurzeln in der kurfürstlichen Zeit Oberdorfs eine anregende wie traditionelle Umgebung für Manufakturen von Kunsthandwerk und fertigendem Handwerk. Über einen neuen Fußweg spazierten die Gäste am ehemaligen Lager mit Mikro-Brauerei vorbei zum charmanten Innenhof des schon bestehenden KonterKaffees.
Hier hätten sie weiterhin die Möglichkeit einzukehren oder auch im Co-Working-Bereich zu arbeiten.
Mit einer großen Markthalle für regionale Anbieter und Genusshandwerker könnte sich ergänzend noch eine Anlaufstelle für die innerstädtische Versorgung ergeben, die auch die einheimischen Lebensmittelproduzenten und -veredler einladend präsentiert. Ebenso locken die verschiedenen Handwerke aus den Bereichen Kulinarik, Kunst und regionale Produkte auch touristische Gäste an, die das typische der Allgäuer Heimat von Florian Stowasser und seinen Mitstreiter:innen kennenlernen wollen.

Finanzieren soll sich das Areal über Einnahmen aus Pacht und Vermietung. Da die Stadt Marktoberdorf es bereits geerbt hat, hat sie mit der Projektentwicklungs-Initiative Emmi-Fendt-Areal einen wertvollen Impulsgeber für die weiteren Schritte. Eine Stärkung der Marktoberdorfer Innenstadt sowie vielfältige Angebote für alle Generationen und den einheimischen Handwerks- und Direktvermarktersektor ist das große, gemeinsame Ziel.

HeimatEntwickler Christian Skrodzki berät die Projektinitiative um Florian Stowasser konzeptionell. Er kann aus seiner jahrelangen Erfahrung berichten, dass ein Konzept mit gemischten Nutzungen und für verschiedene Zielgruppen wie es für das Emmi-Fendt-Areal vorgesehen ist, eine langfristig wie nachhaltig sinnvolle Struktur darstellt.

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